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Coronavirus: Luzerner Ärzteschaft schlägt Alarm

In einer Videobotschaft rufen die Ärztegesellschaft des Kantons Luzern sowie die Luzerner Spitäler die Bevölkerung auf, trotz COVID-19-Pandemie dringliche medizinische Leistungen rechtzeitig in Anspruch zu nehmen. Das kann sonst verheerende Folgen haben.

Die Luzerner Hausarzt- und Spezialarztpraxen sowie die Luzerner Spitäler haben alle erforderlichen Hygiene- und Schutzmassnahmen getroffen, um das Risiko einer Ansteckung mit dem neuen Coronavirus so gering wie möglich zu halten. Bild: HO

Arztpraxen und Spitäler haben alle erforderlichen Massnahmen getroffen, um das Risiko einer Ansteckung mit dem COVID-19-Erreger so gering wie möglich zu halten. Zudem bestehen seitens Hausärzteschaft und Spitälern weiterhin die Kapazitäten, um sich auch um Nicht-COVID-19-Patientinnen und -Patienten zu kümmern.

Lebensbedrohliche Krankheitsverläufe

Den Empfehlungen des Bundes folgend (nämlich möglichst zu Hause zu bleiben und Abstand zu halten) und möglicherweise aus Angst vor einer Ansteckung mit dem neuen Coronavirus, verzichten viele Luzerner Einwohnerinnen und Einwohner darauf, bei gesundheitlichen Beschwerden den Hausarzt oder das Spital aufzusuchen. Als Folge können ernsthafte Erkrankungen nicht mehr frühzeitig erkannt oder behandelt werden, was zu schweren und gar lebensbedrohlichen Krankheitsverläufen führen kann.

Medizinische Leistungen in Anspruch nehmen

Darum appellieren die Ärztegesellschaft des Kantons Luzern und das Luzerner Kantonsspital – stellvertretend für alle Luzerner Spitäler – an die Luzerner Bevölkerung, trotz COVID-19-Pandemie rechtzeitig eine Hausärztin beziehungsweise einen Hausarzt oder den Notfall eines Luzerner Spitals aufzusuchen und dringliche medizinische Leistungen in Anspruch zu nehmen.

Damit folgen sie einem ebensolchen Aufruf des Bundes an die Schweizer Bevölkerung. In diesem wird betont, wie wichtig es sei, weiterhin insbesondere auch kindermedizinische Leistungen zu beanspruchen. Die Luzerner Hausarzt- und Spezialarztpraxen sowie die Luzerner Spitäler haben alle erforderlichen Hygiene- und Schutzmassnahmen getroffen, um das Risiko einer Ansteckung mit dem neuen Coronavirus so gering wie möglich zu halten.