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Der Luzerner Pilatus – Das sollte vor dem Aufstieg beachtet werden!

Wie bereiten Sie sich darauf vor, bei Ihrem Besuch in Luzern den Pilatus zu besteigen?

Der Pilatus ist ein südlich von Luzern gelegenes Bergmassiv mit einer Höhe von 2.128 Meter über dem Meeresspiegel. Der Pilatus wird auch vielfach auch als der Hausberg der Stadt bezeichnet und ein Top-Ausflugsziel bei den Luzernern, aber auch bei vielen Touristen aus dem In- und Ausland. Auf die Spitze geht es entweder mit der Pilatusbahn oder über verschiedene Bergwanderwege. Oben befindet sich eine Aussichtsplattform mit Terrasse, Panoramagalerie sowie zwei Berghotels.

Die Temperaturen maximalen Temperaturen oben bewegen sich zwischen -1,9 Grad im Januar und 12,2 Grad im Juli. Wer den Pilatus besteigen möchte, sollte sich trotz der nur gut zweitausend Meter Höhe ordentlich vorbereiten. Immer wieder kommt es auf den steilen Wegen zu Unfällen. Zuletzt stürzte im September 2020 ein Deutscher ab, als er einen verloren gegangenen Gegenstand bergen wollte.

Die beste Vorbereitung fürs Besteigen von Bergen

Zunächst einmal sollte man sich körperlich rundherum fit fühlen. Am besten trainiert man schon einige Zeit vorher zu Hause. Radfahren, Schwimmen und Laufen sind ideal, um die Beinmuskulatur für den Aufstieg vorzubereiten. Auch Gewichtheben oder Krafttraining helfen die Muskeln und das Herz- Kreislaufsystem zu stärken. Die Ausrüstung muss schließlich auf dem Rücken mitgenommen werden. Neben dem Flug heißt es sich auch um eine ordentliche Unterkunft zu kümmern.

Bei Suncamp finden Abenteurer zum Beispiel die schönsten Campingplätze bei Luzern und anderswo. In Luzern angekommen gilt es sich auch mental gut vorzubereiten, um den Aufstieg zu schaffen. Es können schließlich jede Menge unvorhergesehene Ereignisse auftreten. In solchen Situationen heißt es dann Ruhe zu bewahren und die richtige Entscheidung zu treffen, um sich und die anderen nicht zu gefährden. Ein entsprechendes Mentaltraining für Bergsteiger sollte schon vor dem Urlaub gemacht werden. Vor dem Aufstieg sollte auch die Wettervorhersage genau beachtet werden. Sind Regen oder starker Wind angesagt, heißt es zu Hause zu bleiben und den Aufstieg gar nicht erst versuchen. Die Strecken- und Zeitplanung sind ebenfalls essentiell beim Bergwandern.

Unterschiedliche Aufstiege am Pilatus

Wer es lieber einfach mag, wandert von der Mittelstation Kriesenegg über den Schönenboden zur Mittelstation Frägmüntegg. Das dauert etwa eineinhalb Stunden. Dort kann die beliebte Bergwanderung dann mit einer Fahrt auf der Sommerrodelbahn oder einem Picknick verbunden werden. Es gibt auch einen Seilpark, einen Kinderspielplatz und einige Grillplätze.

Wer noch auf die Spitze möchte, kann oben auf dem etwa 40 Minuten dauernden Drachenweg, die herrliche Aussicht auf die Zentralschweizer Alpen und den Vierwaldstätter See genießen. Eher sportlich ist der etwa 4 Stunden und 30 Minuten dauernde Aufstieg von Alpnachstad auf den Pilatus. Dabei handelt es sich um eine mittelschwere Wanderung, für die Fitness Voraussetzung ist.

Die Wanderung führt vorbei an im Sommer blühenden Alpenwiesen, plätschernden Bergbächen und imposanten steilen Felsklippen. Zurück geht es dann wegen der Uhrzeit jedoch mit der Zahnradbahn, die mit 48 Prozent Steigung als eine der steilsten weltweit gibt und ebenso eine perfekte Aussicht auf das Bergmassiv und die Umgebung liefert.