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Drogen-, Alkohol- und Medikamentenmissbrauch: Luzerner Polizei unterrichtet an Schulen

In den vergangenen Wochen hat die Luzerner Polizei eine neue Unterrichtslektion zu den Themen Drogen-, Alkohol- und Medikamentenmissbrauch eingeführt. Diese aktuellen Themen werden neu in der achten Klasse unterrichtet und interessiert Schüler und Lehrpersonen gleichermassen. Eine Lehrperson sagte: «Tolle Sache! Diese Lektion der Luzerner Polizei ergänzt unseren Unterricht optimal.»

Die Luzerner Polizei führte eine neue Unterrichtslektion bei rund 3‘500 Schülerinnen und Schülern der zweiten Oberstufe (8. Klasse SEK 1) zu den Themen Alkohol-, Drogen- und Medikamentenmissbrauch durch. Bild: Pixabay.

Alkohol und Drogen haben eine enthemmende Wirkung und spielen bei vielen Straftaten von Jugendlichen und jungen Erwachsenen eine wesentliche Rolle. Immer wieder stellt die Luzerner Polizei fest, dass Jugendliche und junge Erwachsene rezeptpflichtige Beruhigungsmittel konsumieren. Diesbezüglich wurde im vergangenen Jahr im Kanton Luzern ein grosses Ermittlungsverfahren gegen 50 Personen geführt, welches schweizweit auf grosses Echo stiess.

Jugendlichen sensibilisieren

Die Luzerner Polizei hat auf diese Tendenz reagiert und führte eine neue Unterrichtslektion bei rund 3‘500 Schülerinnen und Schülern der zweiten Oberstufe (8. Klasse SEK 1) zu den Themen Alkohol-, Drogen- und Medikamentenmissbrauch durch. Dabei ging es hauptsächlich darum, die Jugendlichen zu sensibilisieren und auf die Gefahren eines solchen Missbrauchs aufmerksam zu machen. Dieses Angebot ist eine Ergänzung zum bestehenden Unterrichtsangebot und wird neu jährlich durchgeführt. Schüler wie Lehrer zeigten sich sehr interessiert am neuen Unterrichtsangebot. Eine Lehrperson sagte: «Tolle Sache! Die neue Lektion der Luzerner Polizei ergänzt unseren Unterricht optimal.»

Was können Eltern tun?

  • Vorbild sein
  • Freiheiten geben und Grenzen setzen
  • Risiken ansprechen
  • das Gespräch suchen
  • wenn nötig, Unterstützung in Anspruch nehmen

Alkohol beeinträchtigt nicht nur die eigene Gesundheit

Er hat auch Auswirkungen auf Dritte, wenn zu viel, zu oft oder zur falschen Zeit getrunken wird: Er verursacht Leid bei Angehörigen, ist für hohe Kosten verantwortlich und kann zu Unfällen und Gewalt führen. Alkohol ist kein gewöhnliches Konsumgut. Vielmehr gilt es, vorsichtig mit dieser Substanz umzugehen. Denn wer zu viel, zu oft oder zur falschen Zeit Alkohol konsumiert, beeinträchtigt seine Gesundheit. Darüber hinaus sind aber auch Dritte und die Gesellschaft mit den Auswirkungen des Alkoholkonsums konfrontiert.