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Keine Weihnachten ohne Romy Schneider: «Sissi» stirbt nie

Vor 64 Jahren kam der erste Teil der «Sissi»-Trilogie im Wiener Kino Apollo auf die Leinwand – und mit ihr die damals 16-jährige Romy Schneider. Noch immer lieben alle «Sissi», besonders an Weihnachten.

Romy Schneider, 1955 gerade 17 Jahre junge, wurde durch diese Rolle unsterblich. Bild: Screenshot Film.

Drei Wochen nach dem Kinostart am 21. Dezember 1955 verzeichnete der Herzog-Filmverleih Zuschauerrekorde, wie sie Deutschland, Österreich und die Schweiz bis dahin nie erlebt hatten. Insgesamt sahen über 6,5 Millionen Menschen Teil eins der Trilogie – weitere 14 Millionen die anderen Teile.

Bis heute ist es der meistgespielte deutschsprachige Film

Der österreichische Autor und Filmregisseur Ernst Marischka schrieb mit «Sissi» Filmgeschichte. Bis heute ist es der meistgespielte deutschsprachige Film – seit 1967 wird «Sissi» regelmässig zur Weihnachtszeit in ganz Europa am Fernsehen wiederholt. Alle Jahre wieder sucht und findet sich mit Karlheinz Böhm und Romy Schneider das Traumpaar aller deutschsprachigen Monarchisten. Zur Weihnacht 1955 war der Film ein kulturelles Ereignis und spielte in Österreich und Deutschland mehr Geld ein als der Hollywood-Film «Vom Winde verweht».

Für alle Neueinsteiger, darum geht es

Österreichs Kaiser Franz Joseph (Karlheinz Böhm) soll heiraten. Mutter Sophie hat bereits eine passende Prinzessin parat: Helene von Bayern. Doch der Kaiser verliebt sich in deren Schwester Elisabeth (Romy Schneider). «Sissi» will Helenes Glück nicht im Wege stehen, aber Franz will nur sie! Als er seine Verlobung mit Sissi bekannt gibt, ist seine Mutter schockiert. Romy Schneider, 1955 gerade 17 Jahre junge, wurde durch diese Rolle unsterblich.

Auch an Weihnachten 2021 dürfen die «Sissi»-Filme mit Romy Schneider nicht fehlen. Radio Lozärn sagt, wann Sie für «Sissi» den Fernseher einschalten müssen:

  1. Sissi (24.12., 13:05 Uhr, SRF1)
  2. Sissi, die junge Kaiserin (24.12., 14:50 Uhr, SRF1)
  3. Sissi – Schicksalsjahre einer Kaiserin (24.12., 20:00 Uhr, SRF1)