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Wettbewerb um symbolträchtigen Pilatusplatz Luzern

Auf dem städtischen Areal am Pilatusplatz soll ein maximal 35 Meter hohes Geschäfts- und Wohnhaus entstehen. Am 22. Juni 2019 startet der Projektwettbewerb für Investoren und Architekten. Radio Lozärn weiss mehr.

Für viele Besucherinnen und Besucher, die mit dem Auto oder mit dem Bus nach Luzern reisen, vermittelt der Pilatusplatz einen ersten Eindruck von Luzern. Der Grosse Stadtrat hat im Februar 2017 beschlossen, das städtische Areal, auf dem früher das Wirtshaus zur Schmiede stand, im Baurecht abzugeben und dafür einen Projektwettbewerb für Investoren und Architekten durchzuführen. Die Entwicklung des Areals bietet die Chance, dem Pilatusplatz ein neues Gesicht zu geben, ihn räumlich zu fassen und zu beleben. Das Projekt soll eine grosse Strahlkraft entfalten und einen Beitrag zur innerstädtischen Entwicklung leisten.

Foto: Stadt Luzern

Am Pilatusplatz soll ein maximal 35 Meter hohes Hochhaus entstehen, das Raum für Unternehmen bietet, die einen Standort an hervorragender Lage suchen. Zusätzlich sind urbane Wohnungen mit Blick über die Stadt vorgesehen. Dieser Nutzungsmix wird ergänzt durch publikumsorientierte Nutzungen im Erdgeschoss und auf dem Dach.

Riegelhaus der Musikschule bleibt erhalten

Das Riegelhaus Mühlebachweg 8, das von der Musikschule Luzern genutzt wird, soll erhalten und aufgewertet werden. Die Gestaltung der Aussenräume erhält im Projektwettbewerb einen hohen Stellenwert. Freiräume sollen neu definiert und qualitätsvoll gestaltet werden, um eine hohe Aufenthaltsqualität zu schaffen. Dies gilt vor allem für den Wartebereich der Bushaltestelle in Richtung Kriens.

Der Projektwettbewerb für Investoren und Architekten wird am Samstag, 22. Juni 2019, im Kantonsblatt ausgeschrieben. Interessierte Teams können sich bis 13. September 2019 anmelden und ihr Projekt bis 22. November 2019 einreichen. Die Jurierung findet voraussichtlich im Januar 2020 statt. Der Stadtrat will den Entscheid über die Abgabe des Areals im Baurecht Ende 2020 dem Grossen Stadtrat unterbreiten. Läuft alles nach Plan, könnte die Baueingabe 2022 erfolgen und das Gebäude 2024 bezogen werden.