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Luzerner Fasnacht: Persönlichkeiten rufen per Videobotschaft zum Verzicht auf

Zum ersten Mal keine Fasnacht, wie schade! Wegen Corona ist keine eigentliche Fasnacht möglich. Mit Videobotschaften rufen Fasnächtlerinnen, Fasnächtler und Behördenmitglieder dazu auf, dieses Jahr zu Hause zu bleiben.

Bereits letzten September kam das Aus: Das Lozärner Fasnachtskomitee (LFK) informierte damals, dass es 2021 keine Umzüge und keine Usgüüglete gibt! Die Luzerner Fasnacht ist der grösste jährlich stattfindende Anlass der Stadt Luzern und der Zentralschweiz. Sie ist neben der Basler Fasnacht, dem Rabadan und der Bärner Fasnacht eine der grössten Fasnachtveranstaltungen der Schweiz.

Bei Google ist die Fasnacht noch immer eingetragen

Wer Fasnacht Luzern googelt, erhält folgende Antwort: Die nächste Fasnacht beginnt am 11. Februar und dauert bis 16. Februar 2021. Die Altstadt Luzern verwandelt während der Fasnacht in ein Festgelände. Es wird gefeiert, musiziert und getanzt. Mit dem Urknall am «Schmutzigen Donnerstag» um 5 Uhr geht es los.

Tagwache, Urknall und «Fötzeliregen»

Die Fasnacht startet im 2022 dann wieder am Schmutzigen Donnerstag («Schmotzige Donnschtig»), dem Donnerstag vor dem Rosenmontag («Güdismäntig»). Mit der Tagwache um 5 Uhr morgens fängt das Volksfest in der Altstadt an. Ein Boot mit Bruder Fritschi und seiner Fritschifamilie an Bord fährt vom Vierwaldstättersee in Luzern am Schweizerhofquai ein. Bruder Fritschi ist das imaginäre Oberhaupt der grössten und ältesten Zunft Luzerns, der Zunft zu Safran (um 1400 gegründet). Der «Urknall», eine sehr laute Detonation, gibt den Guuggenmusigen und allen Fasnächtlern das Signal zum Beginn.