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Personelle Änderungen bei der Staatsanwaltschaft Luzern

Bei der Staatsanwaltschaft Luzern kam es per 1. Januar 2021 zu personellen Änderungen. Oberstaatsanwalt Daniel Burri hat Jugendanwältin Carmen Schneider als Nachfolgerin von Urs Baumeler, dem bisherigen Leiter der Jugendanwaltschaft, eingesetzt. Zudem haben ein neuer Staatsanwalt und ein neuer Übertretungsstrafrichter ihre Arbeit für den Kanton Luzern aufgenommen.

Ausgewiesene Fachfrau als neue Leitende Jugendanwältin
Nach 36 Jahren Tätigkeit für die Luzerner Strafverfolgungsbehörden geht der Leitende Jugendanwalt Urs Baumeler in Pension. Als seine Nachfolgerin hat Oberstaatsanwalt Daniel Burri Jugendanwältin Carmen Schneider (49 Jahre / CVP) eingesetzt. Carmen Schneider ist ausgebildete Primarlehrerin und war mehrere Jahre als Lehrerin tätig. Nach Abschluss des Studiums für Rechtswissenschaften und dem Erwerb des Anwaltspatents an der Universität Bern arbeitete sie während 17 Jahren für die Strafverfolgungsbehörden im Kanton Luzern, zuletzt als Staatsanwältin in der kantonalen Abteilung für Spezialdelikte. Dabei untersuchte sie komplexe Straffälle in den Bereichen Vermögens-, Betäubungsmittel- und Sexualdelikte. Carmen Schneider ist Mitglied der Kantonalen Kinderschutzgruppe Luzern. „Die vielfältige Berufserfahrung von Carmen Schneider ist enorm wertvoll für die künftige Leitung der Jugendanwaltschaft“ betont Oberstaatsanwalt Daniel Burri.

Neuer Staatsanwalt und neuer Übertretungsstrafrichter
Alain Fracheboud (36 / GLP) wurde vom Kantonsrat als neuer Staatsanwalt gewählt. Oberstaatsanwalt Daniel Burri hat ihn bei der Staatsanwaltschaft Luzern eingesetzt. Zudem wurde Roland Egli (47) von Daniel Burri zum neuen Übertretungsstrafrichter für die Staatsanwaltschaft Emmen ernannt. Er übernimmt damit das Amt vom bisherigen Übertretungsstrafrichter Bruno Bättig, welcher pensioniert wurde.