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Radio Lozärn Gesundheits-Tipp: Was hilft bei Dengue-Fieber?

Das Dengue-Fieber ist eine Virusinfektion, die durch tagaktive Stechmücken übertragen wird. Es tritt vor allem in tropischen und subtropischen Gebieten auf. Die Beschwerden ähneln einer Grippe mit hohem Fieber, Schüttelfrost, Kopf- und Gliederschmerzen, Schwindel, Übelkeit, schwerem Krankheitsgefühl und häufig einem Hautausschlag. Neben leichten Verlaufsformen gibt es jedoch auch gefährliche Verläufe, die im schlimmsten Fall tödlich enden können.

Das Dengue-Fieber ist die häufigste Virusinfektion, die durch Stechmücken der Gattung Aedes, auf den Menschen übertragen wird. Foto: Pixabay.

Folgende Tipps sollten Sie beachten: Tragen Sie bei einem Aufenthalt in tropischen und subtropischen Gebieten lange und helle Kleidung und geschlossene Schuhe. Unbedeckte Hautstellen sollten Sie mit mückenvertreibenden Mitteln eincremen. Spannen Sie ein Moskitonetz über das Bett. Das Dengue-Fieber ist die häufigste Virusinfektion, die durch Stechmücken der Gattung Aedes, auf den Menschen übertragen wird. Diese tagesaktiven Stechmücken brüten gerne in der Nähe von Siedlungen, wo sie sich in kleinen Wasseransammlungen (Gefässe, Tümpel, Pfützen) vermehren.

Eine Impfung steht bisher nicht zur Verfügung

Entsprechend treten während Regenzeiten vermehrt Dengue-Virus-Übertragungen auf. Die Krankheit ist nicht direkt von Mensch zu Mensch übertragbar. Eine Impfung gegen das Dengue-Fieber ist noch im Entwicklungsstadium. Um sich vor dem Virus zu schützen, gelten die gleichen Massnahmen, wie bei allen durch Mückenstiche übertragbaren Krankheiten: Zu nennen wären hier körperbedeckende Kleidung, Insektenspray und Mückennetze. In etwa 90% der Erkrankungen wird ein stummer Verlauf mit Symptomen, ähnlich eines grippalen Infekts, beobachtet.

Das Dengue-Fieber heilt in der Regel nach 10 Tagen spontan ab

Bei den restlichen 10% beginnen die Symptome meist 3 bis 7 Tage (selten bis zu 14 Tagen) nach dem Stich einer infizierten Mücke mit plötzlichem, sehr hohem Fieber, begleitet von Schüttelfrost sowie Kopf- und Gliederschmerzen. Nach 3 bis 4 Tagen kann ein Hautausschlag auftreten, der sich mit Ausnahme des Gesichtes über den ganzen Körper verteilt. Medikamente gegen Fieber und Muskelschmerzen lindern die Beschwerden. Das Dengue-Fieber heilt in der Regel nach 10 Tagen spontan ab.

Radio Lozärn empfiehlt: Diese Information kann keine ärztliche Beratung, Diagnostik oder Therapie ersetzen. Surfen im Internet ersetzt den Arztbesuch nicht.