{"id":114731,"date":"2019-12-02T06:23:23","date_gmt":"2019-12-02T05:23:23","guid":{"rendered":"https:\/\/2024.radio-luzern.ch\/?p=114731"},"modified":"2019-11-30T08:27:56","modified_gmt":"2019-11-30T07:27:56","slug":"luzern-betroffen-lokale-waldschaeden-nach-foehnsturm-mitte-november","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/www.radio-luzern.ch\/luzern-betroffen-lokale-waldschaeden-nach-foehnsturm-mitte-november\/","title":{"rendered":"Luzern betroffen: Lokale Waldsch\u00e4den nach F\u00f6hnsturm Mitte November"},"content":{"rendered":"

Ein F\u00f6hnsturm richtete in der Nacht auf den 15. November 2019 im Kanton Luzern haupts\u00e4chlich im Schutzwald zahlreiche Sch\u00e4den an. Wie sich nun zeigt, sind die Gebiete Hilfernthal, H\u00fcrnli und Steigle in der Gemeinde Escholzmatt-Marbach besonders betroffen.<\/strong><\/p>\n

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Das genaue Ausmass kann aufgrund der Schneemengen in h\u00f6heren Lagen erst grob abgesch\u00e4tzt werden. Insgesamt d\u00fcrfte die Schadmenge rund 30\u2019000 Kubikmeter Holz betragen. Das entspricht rund 20\u2019000 B\u00e4umen. Foto: HO.<\/figcaption><\/figure>\n

Ausl\u00e4ufer des F\u00f6hnsturms f\u00fchrten in der Nacht vom 14. auf den 15. November 2019 zu heftigen Winden, die haupts\u00e4chlich in der Gemeinde Escholzmatt-Marbach zahlreiche Waldsch\u00e4den verursacht haben. Betroffen sind auch Gebiete im Waldemmental (Fl\u00fchli\/S\u00f6renberg). Das aktuelle Schadenbild zeigt, dass mehrheitlich Fl\u00e4chensch\u00e4den und stellenweise Streusch\u00e4den (Baumgruppen) vorhanden sind.<\/p>\n

Noch ist das genaue Ausmass nicht bekannt<\/h2>\n

Das genaue Ausmass kann aufgrund der Schneemengen in h\u00f6heren Lagen erst grob abgesch\u00e4tzt werden. Insgesamt d\u00fcrfte die Schadmenge rund 30\u2019000 Kubikmeter Holz betragen. Das entspricht rund 20\u2019000 B\u00e4umen. Etwa 90 Prozent der Sch\u00e4den betreffen den Schutzwald. Lokal ist das Ereignis als gross einzustufen. Im Vergleich zum Sturmtief \u00abBurglind\u00bb sind die Waldsch\u00e4den insgesamt geringer. Einige Waldstrassen und Wege sind blockiert. Sie werden abh\u00e4ngig von der Witterung und Schneelage ger\u00e4umt.<\/p>\n

Aufgrund der Jahreszeit besteht bei den Aufr\u00e4umarbeiten kein Zeitdruck. In Zusammenarbeit mit den betrieblichen Waldorganisationen wird die Dienststelle Landwirtschaft und Wald die n\u00f6tigen Massnahmen im Schutzwald planen. Ziel ist, dass das Schadholz bis im Fr\u00fchsommer ger\u00e4umt oder so behandelt ist, dass es nicht als Brutmaterial f\u00fcr den Borkenk\u00e4fer dienen kann. So k\u00f6nnen weitere Folgesch\u00e4den vermieden werden.<\/p>\n

Unfallvermeidung hat erste Priorit\u00e4t<\/h2>\n

Bei der Beseitigung des Sturmholzes hat die Unfallvermeidung erste Priorit\u00e4t. Geworfene oder gebogene St\u00e4mme k\u00f6nnen unter grosser Spannung stehen. Private Waldeigent\u00fcmer und -Eigent\u00fcmerinnen sind angehalten, keine Arbeiten auszuf\u00fchren, f\u00fcr die sie nicht ausreichend geschult sind. \u00dcber die Regionalen Waldorganisationen kann ausgebildetes und gut ausger\u00fcstetes Forstpersonal beigezogen werden.<\/p>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":"

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