{"id":114784,"date":"2019-12-09T06:38:50","date_gmt":"2019-12-09T05:38:50","guid":{"rendered":"https:\/\/2024.radio-luzern.ch\/?p=114784"},"modified":"2019-12-08T07:48:39","modified_gmt":"2019-12-08T06:48:39","slug":"zentralschweiz-neue-praevention-im-bereich-money-mules","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/www.radio-luzern.ch\/zentralschweiz-neue-praevention-im-bereich-money-mules\/","title":{"rendered":"Zentralschweiz: Neue Pr\u00e4vention im Bereich Money Mules"},"content":{"rendered":"

Mit geb\u00fcndelten Kr\u00e4ften gegen Betrug: Die Polizeikorps der Schweiz und die Schweizerische Kriminalpr\u00e4vention (SKP) b\u00fcndeln ihre Kr\u00e4fte, um die Bev\u00f6lkerung f\u00fcr Verhaltensweisen zu sensibilisieren, die sie vor den Risiken dieser Form von Betrug sch\u00fctzen, deren Opfer sich ebenfalls strafbar machen.<\/strong><\/p>\n

\"\"
Wer Gelder aus krimineller Herkunft f\u00fcr jemand anderen weiterleitet und daf\u00fcr eine Provision erh\u00e4lt, macht sich der Geldw\u00e4scherei strafbar, auch wenn es sich um kleine Summen handelt. Bild: institut-police.ch<\/figcaption><\/figure>\n

Die Kantons- und Stadtpolizeien der Schweiz und die SKP haben am 17. Juni 2019 eine nationale Pr\u00e4ventionskampagne lanciert, um die Bev\u00f6lkerung f\u00fcr die m\u00f6glichen Gefahren im Zusammenhang mit der Nutzung des Internets zu sensibilisieren. Anibis.ch, die Kleinanzeigen-Plattform der Westschweiz, unterst\u00fctzt diese Bem\u00fchungen ebenfalls. Als Teil der nationalen Pr\u00e4ventionskampagne wird alle drei Monate ein rund einmin\u00fctiger Videoclip ver\u00f6ffentlicht, der auf den sozialen Netzwerken verbreitet wird.<\/p>\n

Jetzt wird der dritte Teil der Kampagne lanciert<\/h2>\n

Die ersten beiden Teile der Kampagne waren den Betrugsdelikten auf Kleinanzeigen-Plattformen respektive dem Liebesbetrug im Internet gewidmet und wurden \u00fcber alle polizeilichen Kan\u00e4le verbreitet und auch von Anibis.ch aufgegriffen. Jetzt wird im Dezember 2019 der dritte Teil der Kampagne lanciert, der sich dem Thema Money Mule (Finanzagentin oder Finanzagent) widmet. Die Kampagne wird 2020 mit neuen Videoclips zu weiteren Formen von Internetbetrug fortgesetzt. Parallel dazu werden in den Kantonen verschiedene zus\u00e4tzliche Sensibilisierungsaktionen durchgef\u00fchrt. Dazu z\u00e4hlen etwa Plakatkampagnen, Verteilung von Postkarten, Hintergrundartikel auf Pr\u00e4ventions-Webseiten und Vortr\u00e4ge.<\/p>\n

\u00abUnd Sie? H\u00e4tten Sie ja gesagt?\u00bb<\/h2>\n

Dieser dritte Teil der Kampagne will auf die Gefahren einer Form von Cyberbetrug aufmerksam machen, bei dem Kriminelle \u00fcber attraktive Stellenangebote sogenannte Finanzagentinnen und -agenten rekrutieren, um deren Bankkonten f\u00fcr die Verschiebung von deliktisch erwirtschaftetem Geld zu nutzen. Wer an solchen \u00abGesch\u00e4ften\u00bb mitwirkt, macht sich der Geldw\u00e4scherei strafbar. Mit der Geschichte von Luca, der eben dabei ist, unwissentlich eine rechtswidrige Handlung zu begehen, sollen die vier allgemeinen Botschaften der Kampagne hervorgehoben werden, die das Risiko vermindern, Opfer eines Internetbetrugs zu werden:<\/p>\n