Der Kanton Luzern verfolgt mit dem Projekt \u00abAVOS \u2013 ambulant vor station\u00e4r\u00bb das Ziel, unn\u00f6tige station\u00e4re Behandlungen zu vermeiden. Gleichzeitig wird die Anzahl ambulanter Behandlungen gesteigert. <\/b><\/p>\n
Die F\u00f6rderung der kosteng\u00fcnstigeren ambulanten Behandlungen f\u00fchren zu einer Entlastung der Gesundheitskosten, von der die Steuer- wie auch die Pr\u00e4mienzahler profitieren. Per 1. Januar 2022 wird die Luzerner \u00abAVOS\u00bb-Liste um vier Eingriffe erweitert.<\/p>\n
Luzern hat das Projekt \u00abAVOS \u2013 ambulant vor station\u00e4r\u00bb im Jahr 2017 als erster Kanton eingef\u00fchrt. Seit der Einf\u00fchrung dieser AVOS-Listen wurden regelm\u00e4ssig Auswertungen vorgenommen. Es konnte aufgezeigt werden, dass eine Verlegung in den ambulanten Bereich m\u00f6glich ist \u2013 bei gleichbleibender medizinischer Qualit\u00e4t. Diese Verschiebung f\u00fchrt zu grossen Kosteneinsparungen.<\/p>\n
Regierungsrat Guido Graf, Vorsteher des Gesundheits- und Sozialdepartements: \u00abIch bin \u00fcberzeugt, dass noch weit mehr Eingriffe ambulant statt station\u00e4r vorgenommen werden k\u00f6nnen als dies heute \u2013 in der Regel wohl tarifbedingt \u2013 der Fall ist. Und dies, ohne dass bei der Qualit\u00e4t Abstriche vorgenommen werden m\u00fcssen. Deshalb hat das Thema f\u00fcr mich nach wie vor einen hohen Stellenwert.\u00bb<\/p>\n
Um das Ziel einer Verlagerung von teuren station\u00e4ren Eingriffen hin zur g\u00fcnstigeren ambulanten Versorgung zu erreichen, wird die Luzerner AVOS-Liste j\u00e4hrlich erweitert. An den gelisteten Operationen, die im station\u00e4ren Rahmen durchgef\u00fchrt werden, beteiligt sich der Kanton Luzern nicht, falls die station\u00e4re Behandlung nicht medizinisch indiziert war. Die individuelle Beurteilung durch den behandelnden Arzt respektive die behandelnde \u00c4rztin ergibt, ob ein Eingriff medizinisch begr\u00fcndet zwingend station\u00e4r erfolgen muss.<\/p>\n
Die diesj\u00e4hrige kantonale Listenerweiterung wurde zusammen mit dem Kanton Basel-Stadt erarbeitet und gilt im Kanton Luzern per 1. Januar 2022. Die erweiterte Liste wird auch von weiteren Kantonen per Anfang 2022 eingef\u00fchrt. Das Vorgehen der kantonalen Listenerweiterung wird auch von der Gesundheitsdirektoren-Konferenz (GDK) unterst\u00fctzt.<\/p>\n
Neu m\u00fcssen im Kanton Luzern folgende Eingriffe ambulant durchgef\u00fchrt werden (mit entsprechenden Ausnahmekriterien):<\/strong><\/p>\n \u2022 Operation einer Umbilikalhernie (Nabelbruch) Die Liste der ambulant durchzuf\u00fchrenden Untersuchungen und Behandlungen sowie die Liste der Ausnahmekriterien sind einsehbar unter:\u00a0Ambulant vor station\u00e4r – Kanton Luzern<\/a>.<\/p>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":" Der Kanton Luzern verfolgt mit dem Projekt \u00abAVOS \u2013 ambulant … <\/p>\n
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\n\u2022 Operative Behandlung des Morbus Dupuytren
\n\u2022 Arthroskopische Knorpelgl\u00e4ttung im Knie<\/p>\n