{"id":124502,"date":"2022-03-30T09:27:30","date_gmt":"2022-03-30T07:27:30","guid":{"rendered":"https:\/\/2024.radio-luzern.ch\/?p=124502"},"modified":"2022-03-31T21:13:47","modified_gmt":"2022-03-31T19:13:47","slug":"ueber-201-millionen-franken-gewinn-luzern-geht-es-hervorragend","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/www.radio-luzern.ch\/ueber-201-millionen-franken-gewinn-luzern-geht-es-hervorragend\/","title":{"rendered":"\u00dcber 201 Millionen Franken Gewinn: Luzern geht es hervorragend"},"content":{"rendered":"

Rechnung 2021: Die Pandemie trifft den Kanton weniger hart, die Steuerertr\u00e4ge fallen h\u00f6her aus \u2013 der Kanton verzeichnet 201,4 Millionen Franken Gewinn.<\/strong><\/p>\n

Die Erfolgsrechnung 2021 des Kantons Luzern schliesst bei einem Aufwand von mehr als 4,2 Milliarden Franken mit einem Ertrags\u00fcberschuss von 201,4 Millionen Franken ab. Das sind 310,2 Millionen Franken mehr als budgetiert. Die Abweichungen sind insbesondere auf weniger coronabedingte steuerliche Auswirkungen und unerwartet h\u00f6here Steuerertr\u00e4ge bei den juristischen Personen zur\u00fcckzuf\u00fchren.<\/p>\n

Das zeigt, dass die Steuerstrategie des Kantons aufgeht. Ebenso profitieren konnte der Kanton Luzern von erh\u00f6hten Aussch\u00fcttungen der Schweizerischen Nationalbank. Der \u00dcberschuss soll einerseits in sinnvolle Investitionen fliessen, andererseits als Reserve f\u00fcr unterwartet Ereignisse zur\u00fcckgelegt werden.<\/p>\n

Weiterhin sparsam umgehen<\/h2>\n

Die Jahresrechnung 2021 weist einen Ertrags\u00fcberschuss von 201,4 Millionen Franken aus. Budgetiert war im erg\u00e4nzten Voranschlag ein Minus von 108,8 Millionen Franken. Das kommt einer Verbesserung von 310,2 Millionen Franken gleich. Finanzdirektor Reto Wyss sagt zum Ergebnis der Jahresrechnung: \u00abWir freuen uns \u00fcber dieses gute Ergebnis, sind uns aber bewusst, dass wir weiterhin umsichtig mit den Finanzen umgehen m\u00fcssen. Denn: Heutiger \u00dcbermut w\u00e4ren die Sparpakete von morgen.\u00bb<\/p>\n

Im festgesetzten Voranschlag 2021 hat der Kantonsrat ein Budget von minus 49,8 Millionen Franken bewilligt. Dazu kommen vom Kantonsrat bewilligte Nachtragskredite von 60,1 Millionen Franken \u2013 die insbesondere auf die H\u00e4rtefall-Unterst\u00fctzung zur\u00fcckzuf\u00fchren sind \u2013 sowie Kredit\u00fcbertr\u00e4ge. Der erg\u00e4nzte Voranschlag weist somit einen Aufwand\u00fcberschuss von 108,8 Millionen Franken aus.<\/p>\n

Darum schliesst der Kanton massiv besser ab<\/h2>\n

Zum vierten positiven Jahresabschluss in Folge sagt Reto Wyss: \u00abMit diesem Ergebnis konnte keineswegs gerechnet werden. Wir sind davon ausgegangen, dass die Mehrausgaben und Mindereinnahmen aufgrund der Pandemie viel gr\u00f6sser ausfallen w\u00fcrden.\u00bb Die Coronapandemie hat den Kanton Luzern im Jahr 2021 100 Millionen Franken gekostet. Der Regierungsrat betont, dass die Unsicherheiten bez\u00fcglich Coronapandemie die Budgetierung anspruchsvoll gestaltete.<\/p>\n

Weiter zu Abweichungen gef\u00fchrt haben die h\u00f6heren Aussch\u00fcttungen der Schweizerischen Nationalbank (192 Millionen Franken statt 64 Millionen Franken) sowie die erh\u00f6hten Steuerertr\u00e4ge der juristischen Personen (218,8 Millionen Franken statt 111,1 Millionen Franken). Bei den juristischen Personen rechnete die Luzerner Regierung mit weniger Steuersubstrat, da aufgrund der Coronamassnahmen bei vielen Unternehmen Umsatzeinbussen erwartet wurden. Auch bei den nat\u00fcrlichen Personen liegt der Steuerertrag 27,9 Millionen \u00fcber dem Budget.<\/p>\n

Rund die H\u00e4lfte der Mehrertr\u00e4ge bei den nat\u00fcrlichen und juristischen Personen (63,3 Millionen Franken) ist auf Nachzahlungen aus den Vorjahren zur\u00fcckzuf\u00fchren. Zus\u00e4tzlich sind h\u00f6here Ertragsanteil an Bundesertr\u00e4gen von 52,3 Millionen Franken, insbesondere bei der direkten Bundessteuer von juristischen Personen zu verzeichnen. Weiter zur Verbesserung beigetragen haben mit 34,2 Millionen Franken die \u00fcbrigen direkten Steuern, insbesondere die Grundst\u00fcckgewinnsteuer und die Hand\u00e4nderungssteuer.<\/p>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":"

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