Der Luzerner Regierungsrat verbessert den Mutterschaftsurlaub bei kantonalen Mitarbeiterinnen in einem wesentlichen Punkt: Neu wird M\u00fcttern der gesamte besoldete Urlaub von 16 Wochen ab Geburt gew\u00e4hrt. <\/b><\/p>\n
Heisst: Muss die werdende Mutter ihre Arbeit zwei Wochen vor der Geburt wegen schwangerschaftsbedingter Beschwerden niederlegen, werden diese beiden Wochen nicht mehr an den Mutterschaftsurlaub angerechnet. Die angepasste Personalverordnung tritt am 1. Januar 2023 in Kraft.<\/p>\n
Muss eine Mutter zwei Wochen vor Geburt wegen schwangerschaftsbedingten Beschwerden ihre Arbeit niederlegen, werden diese beiden Wochen zurzeit an den 16-w\u00f6chigen Mutterschaftsurlaub angerechnet. Das soll sich per 1. Januar 2023 \u00e4ndern. Die Luzerner Regierung hat entschieden, dass der beim Arbeitgeber Kanton geltende besoldete 16-w\u00f6chige Mutterschaftsurlaub vollst\u00e4ndig ab Geburt in Anspruch genommen werden kann.<\/p>\n
Diese Anpassung geht zur\u00fcck auf das Postulat von Melanie Setz Isenegger und Mit. \u00fcber die Einf\u00fchrung eines Schwangerschaftsurlaubs (P 665). Sie hat im Vorstoss vorgeschlagen, auf die Anrechnung der letzten zwei Wochen vor Geburt bei Niederlegung der T\u00e4tigkeit wegen schwangerschaftsbedingter Beschwerden zu verzichten, sodass der 16-w\u00f6chige Mutterschaftsurlaub vollumf\u00e4nglich nach der Geburt bezogen werden kann.<\/p>\n
Auch der Kanton Luzern ist vom Fachkr\u00e4ftemangel betroffen, sodass das Rekrutieren von Mitarbeitenden herausfordernd ist. Massnahmen wie der bessere Mutterschaftsurlaub tragen zur Arbeitgeberattraktivit\u00e4t bei, ist sich Regierungsrat und oberster Personalchef Reto Wyss sicher. \u00abWir m\u00fcssen und wollen ein Arbeitgeber sein, der attraktiv ist. Die Attraktivit\u00e4t beinhaltet nicht nur Sal\u00e4re, sondern weitere Elemente, wie etwa agiles und flexibles Arbeiten sowie generell gute Rahmenbedingungen.\u00bb<\/p>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":"
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