{"id":129518,"date":"2023-03-27T17:32:39","date_gmt":"2023-03-27T15:32:39","guid":{"rendered":"https:\/\/2024.radio-luzern.ch\/?p=129518"},"modified":"2023-07-26T12:02:37","modified_gmt":"2023-07-26T10:02:37","slug":"verzicht-auf-restaurant-neues-luzerner-theater-mit-vielen-aenderungen","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/www.radio-luzern.ch\/verzicht-auf-restaurant-neues-luzerner-theater-mit-vielen-aenderungen\/","title":{"rendered":"Verzicht auf Restaurant: Neues Luzerner Theater mit vielen \u00c4nderungen"},"content":{"rendered":"

Der Stadtrat steht hinter dem Ergebnis des Architekturwettbewerbs f\u00fcr ein Neues Luzerner Theater. Er will das Projekt \u00ab\u00fcberall\u00bb weiterverfolgen. In Absprache mit den Projektpartnern der Projektierungsgesellschaft und dem Architektenteam Ilg Santer will er das Projekt \u00fcberarbeiten lassen. Dadurch reagiert er auf Kritikpunkte, die im Rahmen der Wettbewerbsausstellung immer wieder ge\u00e4ussert wurden.<\/strong><\/p>\n

Die Ausstellung zum Wettbewerbsergebnis im Projekt Neues Luzerner Theater ist am 29. Januar 2023 zu Ende gegangen. Rund 8500 Personen haben sie besucht. Das Wettbewerbsergebnis mit dem Siegerprojekt \u00ab\u00fcberall\u00bb von Ilg Santer Architekten wurde kontrovers aufgenommen, was angesichts der aufgezeigten st\u00e4dtebaulichen Entwicklung an einem zentralen Ort der Stadt Luzern nicht erstaunt. Neben negativ-kritischen sind auch viele positive und begeisterte Stimmen zu vernehmen.<\/p>\n

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Aufgrund der breit und teilweise heftig gef\u00fchrten Diskussion \u00fcber das Siegerprojekt ist gut m\u00f6glich, dass es bereits \u00fcber den Projektierungskredit zu einer Referendumsabstimmung kommt.<\/figcaption><\/figure>\n

Auf Seiten des Luzerner Theaters und seiner Freundeskreise ist die Stimmung sehr positiv. Einzelne Planer- und Fachverb\u00e4nde haben sich bisher ge\u00e4ussert. Der Landschaftsschutzverband Vierwaldst\u00e4ttersee \u00e4usserte sich m\u00fcndlich positiv, BSA und SIA haben schriftliche Stellungnahmen abgegeben, die das Wettbewerbsergebnis unterst\u00fctzen. Generell wird aber auch von diesen Fachverb\u00e4nden eine \u00dcberarbeitung des Projekts in verschiedenen Punkten gefordert.<\/p>\n

Kredit soll im Sommer beschlossen werden<\/h2>\n

Als n\u00e4chster politischer Schritt im Projekt Neues Luzerner Theater war vorgesehen, dem st\u00e4dtischen Parlament \u00fcber das Wettbewerbsergebnis Bericht zu erstatten und einen Kredit f\u00fcr die weitere Bearbeitung (Phase Planung und Projektierung) einzuholen. Es geht dabei einerseits um das Umzonungsverfahren und anderseits um die Detailprojektierung bis zur Ausf\u00fchrungsreife. Dabei wurde von finanziellen Mitteln in einer Gr\u00f6ssenordnung von 8 \u2013 10 Mio. Franken ausgegangen. Der Kredit sollte im Sommer 2023 vom Parlament beschlossen werden, um im 3. Quartal mit den Arbeiten starten zu k\u00f6nnen.<\/p>\n

Projekt \u00ab\u00fcberall\u00bb wird \u00fcberarbeitet<\/h2>\n

Das Preisgericht des Architekturwettbewerbes hat bereits im Jurybericht vom 18. November 2022 festgehalten, im Rahmen der weiteren Bearbeitung des Projekts verschiedene Punkte zu pr\u00fcfen. Der Stadtrat ist der Meinung, dass eine \u00fcber die Anregungen des Preisgerichts hinausgehende \u00dcberarbeitung des Projekts \u00ab\u00fcberall\u00bb angezeigt und sinnvoll ist: Aufgrund der breit und teilweise heftig gef\u00fchrten Diskussion \u00fcber das Siegerprojekt ist gut m\u00f6glich, dass es bereits \u00fcber den Projektierungskredit zu einer Referendumsabstimmung kommt.<\/p>\n

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Der tolle Vorschlag von Pichler & Traupmann Architekten ZT GmbH wurde abgelehnt.<\/figcaption><\/figure>\n

Der Stadtrat will darum im Rahmen der Vorlage f\u00fcr den Projektierungskredit aufzeigen k\u00f6nnen, wie auf die Kritikpunkte reagiert und wie sich das Projekt weiter entwickeln wird. Die Projektierungsgesellschaft Neues Luzerner Theater, der Zweckverband Grosse Kulturbetriebe Kanton Luzern, die Stiftung Luzerner Theater sowie die Verfasser des Siegerprojektes Ilg Santer sind entsprechend vorinformiert.<\/p>\n

Dies bedeutet, dass die Bestellung des Luzerner Theaters hinsichtlich verschiedener Kritikpunkte vertieft \u00fcberpr\u00fcft und das Projekt \u00ab\u00fcberall\u00bb entsprechend \u00fcberarbeitet wird. Konkret geht es haupts\u00e4chlich um die Pr\u00fcfung folgender Punkte:<\/p>\n