Erster «Talent Day» zur Unterstützung der Sporttalente durchgeführt
Die Winteruniversiade hatte die Vision, mit einem begeisternden Sportfest die Winterdestination und den Bildungsstandort Zentralschweiz in die Welt hinauszutragen. Trotz der Absage konnte das Legacy-Projekt «Talent Day» durchgeführt werden.
Nachwuchsathletinnen und -athleten aus den Zentralschweizer Kantonen wurden am ersten «Talent Day» gezielt über die Herausforderungen und Unterstützungsmöglichkeiten im Leistungssport informiert. Mit dabei waren 15 Nachwuchstalente aus dem Kanton Luzern.
Rund 60 Zentralschweizer Nachwuchsathletinnen und Nachwuchsathleten aus 24 Sportarten trafen sich im «Freiruum» in Zug zum ersten «Talent Day». Die jungen Athletinnen und Athleten mit einer Swiss Olympic Talent Card national und Wohnsitz in einem der Zentralschweizer Kantone wurden am Nachmittag über die Herausforderungen im Leistungssport und die kantonalen Unterstützungsmöglichkeiten informiert. Zum zweiten Teil am Abend war je ein Elternteil eingeladen, wodurch sichergestellt wurde, dass auch die Eltern über die Möglichkeiten und Dienstleistungen informiert wurden.
Unterstützung auf ihrem Weg an die Spitze
Mit der proaktiven Information möchten die Sportämter der Zentralschweiz jungen Sportlerinnen und Sportlern und ihrem persönlichen Umfeld frühzeitig die bestmögliche Unterstützung auf ihrem Weg an die Spitze bieten. In verschiedenen Workshops wurden die Teilnehmenden sensibilisiert und motiviert, dank gezielter Karriereplanung den Weg im Leistungssport erfolgreich zu begehen.
Miteinbezogen wurden auch die Berufs-Informations-Zentren BIZ, die eine wichtige Funktion im Bereich der Laufbahnplanung einnehmen. Weitere Inputs und Inspiration erhielten die anwesenden Talente im Austausch mit den Weltklasse-Athleten Nina Brunner (ledig Betschart; Beachvolleyball), Yannick Zehnder (Eishockey, EV Zug) und Patricia Merz (Rudern).
Chancen und Herausforderungen
Beim Talk am Abend mit den Topathleten erhielten auch die Eltern und Gäste einen Einblick in den Alltag und in die Herausforderungen des Berufs «Sportlerin respektive Sportler». Markus Kälin, Leiter Sportförderung Kanton Luzern: «Wir freuen uns, dass dieses wichtige Legacy-Projekt trotz der Absage der Winteruniversiade 2021 durchgeführt werden konnte. Wir möchten mit dieser neuen, direkten Dialogplattform die kantonalen Netzwerke im Leistungssport stärken und die frühe, transparente Information unserer Nachwuchstalente und ihren Eltern zum Thema Karriereplanung sicherstellen.»