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Luzern eröffnet eine Akut- und Intensivstation für Kinder und Jugendliche

Diese Woche eröffnete die Luzerner Psychiatrie (lups) die Akut- und Intensivstation für Kinder und Jugendliche (AKIS) im Hirschparkgebäude auf dem Areal des Luzerner Kantonsspitals in Luzern. Ein Grund ist die steigende Zahl an Notfallsituationen.

Die Entwicklung der letzten Jahre hat deutlich gezeigt, dass es immer mehr kinder- und jugend-psychiatrische Notfallsituationen gibt, in denen es unumgänglich ist, kurzfristig eine stationäre Aufnahme im geschützten Rahmen anzubieten. In der AKIS aufgenommen werden Kinder und Jugendliche, die sich in einer schweren psychischen Krise befinden oder aufgrund einer psychischen Störung akut selbst- und/oder fremdgefährdet sind. Damit soll einerseits dem Belegungsdruck in der Akutpsychiatrie Erwachsene be-gegnet und andererseits ein dringend notwendiges Angebot im Jugendbereich realisiert werden.

Neu werden 15 stationäre Plätze auf zwei Abteilungen angeboten

In der neuen Akut- und Intensivstation werden 15 stationäre Plätze auf zwei Abteilungen angeboten. Eine Abteilung ist schwerpunktmässig für die kurzfristigen Akutbehandlungen zuständig, die zweite Abteilung für die längerfristigen Intensiv-Behandlungen von Patientinnen und Patienten.
Die Akut- und Intensivstation wird eng mit den beiden Therapiestationen für Kinder und Jugendliche in Kriens sowie mit dem Kinderspital Luzern des Luzerner Kantonsspitals zusammenarbeiten.

Die psychiatrische Grundversorgung in den Kantonen Luzern

Die Luzerner Psychiatrie (lups) ist für die psychiatrische Grundversorgung in den Kantonen Luzern, Obwalden und Nidwalden zuständig, an mehreren Betriebsstandorten präsent, und gut vernetzt. Das Unternehmen verfügt über ein modernes ambulantes und stationäres Behandlungsangebot mit einer zeitgemässen Infrastruktur. Das Behandlungsspektrum umfasst die Kin-der-und Jugendpsychiatrie bis hin zur Erwachsenenpsychiatrie. Die Dienstleistungen der lups stehen auch angrenzenden Spitalregionen zur Verfügung. Über 1’200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erbringen ihre Leistungen zum Wohl der Patientinnen und Patienten. Die Luzerner Psychiatrie macht sich zudem für junge Menschen stark. Jährlich bildet sie gut 100 Jugendliche in verschiedensten Berufen aus.