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Mehrere Einsätze der Wasserpolizei wegen Gewitter – niemand verletzt

Aufgrund des starken Gewitters rückte die Luzerner Wasserpolizei gestern mehrmals aus. So musste ein gesunkenes Boot geborgen werden. Auch ein losgerissenes Boot konnte wieder am Steg festgebunden werden. Meldungen über verletzte Personen gab es keine.

Am Mittwoch, 20. Juli 2022, zog über dem Kanton Luzern eine Gewitterfront auf. Dir Sturmwarnleuchten auf dem Sempacher- und Vierwaldstättersee wurden um 16:34 Uhr eingeschaltet. Durch die Luzerner Wasserpolizei wurden zahlreiche Personen, welche mit Stand-Up-Paddles (SUPs) und Freizeitbooten unterwegs waren, in die umliegenden Häfen gewiesen. Während des Gewitters, bei welchem Windgeschwindigkeiten von über 100 Stundenkilometern gemessen wurden, ging eine Meldung ein, dass in Hertenstein (Gemeinde Weggis) ein an einem Steg vertäutes Boot mit Wasser vollgelaufen und gesunken sei. Dieses konnte von der Wasserpolizei geborgen werden. Kurze Zeit später konnte ein vor Vitznau treibendes Boot an Land geschleppt und festgebunden werden. Auch ein abgetriebenes Stand-Up-Paddle konnte wieder dem Besitzer übergeben werden.

Meldungen über verletzte Personen gingen nicht ein.

SUP-Boards müssen beschriftet sein

Die Luzerner Polizei stellt immer wieder fest, dass Stehpaddler unterwegs sind, ohne ihre Wassersportgeräte korrekt zu beschriftet zu haben. SUP-Boards müssen gut sichtbar mit Namen und Adresse (empfehlenswert auch mit einer Telefonnummer) des Eigentümers oder des Halters beschriftet sein. Beim Verlassen der äusseren Uferzone (ab 300 Metern) auf Seen und beim Befahren von Flüssen ist eine Rettungsweste, mindestens eine Schwimmhilfe mit 50 Newton Mindestauftrieb pro Person, mitzuführen. Nachts und bei unsichtigem Wetter sind SUPs zu beleuchten.