Mehrere hundert Kilogramm Sprengstoff vorschriftswidrig transportiert
Die Luzerner Polizei hat am 20. Januar 2020 auf der Autobahn A2 in Knutwil einen Personenwagen mit angekoppeltem Sachentransportanhänger kontrolliert. Dabei wurde festgestellt, dass Sprengstoff, Sprengstoffabfall und Zündeinrichtungen transportiert wurden, ohne die entsprechenden Vorschriften einzuhalten. Das Ermittlungsverfahren konnte in der Zwischenzeit abgeschlossen werden. Die Untersuchung führt die Staatsanwaltschaft Sursee.
Am Montag, 20. Januar 2020, kurz nach 09:00 Uhr zog eine Patrouille der Luzerner Polizei auf der Autobahn A2 in Knutwil eine Fahrzeugkombination zur Kontrolle. Dabei wurde festgestellt, dass im Personenwagen und auf dem Sachentransportanhänger mehrere Dutzend Kisten mit Sprengstoff transportiert wurden. Insgesamt wurden 700 kg Sprengstoff, 120 kg Sprengstoffabfall sowie Zündeinrichtungen festgestellt. Dieser Gefahrenguttransport war nicht gekennzeichnet und die obligatorischen Ausrüstungsgegenstände und Dokumente fehlten teilweise gänzlich.
Der Personenwagen ist nicht für Sprengstofftransporte zugelassen und die notwendige, erhöhte Zusatzversicherung fehlte.
Zusätzlich stellte sich heraus, dass der Verkäufer den Sprengstoff ohne den sprengstoffrechtlichen Erwerbsschein dem Fahrzeugführer herausgegeben hatte.
Das aufwändige Ermittlungsverfahren konnte in der Zwischenzeit abgeschlossen werden. Vier Schweizer im Alter von 42 bis 61 Jahren werden wegen diversen Gesetzesverstössen zur Anzeige gebracht.
Die Untersuchung führt die Staatsanwaltschaft Sursee.