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Bis Mitte Mai verdeckt: Löwendenkmal wird untersucht

Beim Löwendenkmal werden vom 6. März bis Mitte Mai 2023 Untersuchungen und Arbeiten zur Instandsetzung durchgeführt. Dazu muss das Wasser im Teich abgelassen und ein Baugerüst aufgebaut werden. Das führt zu Einschränkungen für Gäste, Besucherinnen und Besucher.

Die ersten vier bis fünf Wochen wird ein Baugerüst die Sicht auf das gesamte Denkmal verdecken. Die restliche Zeit bis Mitte Mai 2023 wird der Löwe selber wieder sichtbar sein, der Schriftzug unterhalb jedoch bleibt noch verdeckt. Vorgängig wurden Reiseveranstalter informiert. Zudem weisen vor Ort Plakate auf die Einschränkungen hin. Diese wurden zusammen mit Luzern Tourismus erstellt.

Wie gut ist der Zustand des Denkmals?

Stadtgrün Luzern und die kantonale Denkmalpflege lassen während der Bauzeit den Zustand des Löwendenkmals untersuchen. Es werden Massnahmen für eine bessere Entwässerung des Denkmals umgesetzt. Ebenso finden Reinigungs- und Instandstellungsarbeiten statt, unter anderem auch im Bereich der Inschrift unterhalb des Löwen. Die Arbeiten betreffen insbesondere Stellen, welche der Witterung ausgesetzt sind.

Diese durch Fachleute ausgeführten Arbeiten helfen mit, das Löwendenkmal langfristig zu erhalten. Sie sind Teil der periodisch wiederkehrenden Kontrollen und Arbeiten.

1,4 Millionen Touristen pro Jahr

Das Löwendenkmal erinnert in der Allegorie eines sterbenden Löwen an die am 10. August 1792 beim Tuileriensturm in Paris gefallenen Schweizergardisten. Die Einweihung des aus einem Sandsteinfelsen herausgehauenen, etwa zehn mal sechs Meter grossen Denkmals fand am Jahrestag 1821 statt. Es ist eines der bekanntesten Denkmäler der Schweiz, jährlich wird es von etwa 1,4 Millionen Touristen besucht. 2006 wurde es unter Schweizer Denkmalschutz gestellt.