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Unfall geschah bei Experiment im Schulzimmer

Bei einem Unfall in einem Schulzimmer in Eschenbach hat sich gestern ein 15-jähriger Schüler Brandverletzungen zugezogen. Erste Ermittlungen der Polizei ergaben, dass sich der Unfall im Rahmen eines gängigen Experiments nach Lehrplan ereignet hat.

Im Schulhaus Lindenfeld in Eschenbach hat gestern Nachmittag ein 15-jähriger Schüler Brandverletzungen zweiten und dritten Grades erlitten (vgl. Medienmitteilung vom 24. August 2020). Er befindet sich in Spitalpflege und ist ausser Lebensgefahr.Die Luzerner Polizei hat Ermittlungen eingeleitet. Gemäss ersten Erkenntnissen hat eine Schulklasse im Gruppenunterricht im Naturlehrzimmer nach Instruktion durch eine Lehrperson ein Experiment durchgeführt. Dabei wurde eine Menge von Wasser mit Brennsprit und Salz vermischt. Bei diesem Experiment zog sich der Schüler Brandverletzungen zu. Dabei handelt es sich um ein gängiges Experiment im Naturlehreunterricht gemäss Lehrplan.

Ob ein schuldhaftes Verhalten in Frage kommt, ist Gegenstand weiterer Ermittlungen. Die Untersuchung führt die Staatsanwaltschaft Emmen.Während der laufenden Ermittlungen kann die Schulleitung Eschenbach zum Vorfall an der Schule Lindenfeld keine weiteren Ausführungen machen.