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Coronavirus: Jetzt ist auch die Stadt Luzern betroffen

Corona-Fall an der Kantonsschule Alpenquai Luzern: Am Mittwochabend wurde die Klasse 5l per Whatsapp informiert, dass eine ihrer Schülerinnen positiv getestet wurde und am Donnerstag keiner zur Schule gehen dürfe. Es gelte Quarantäne für die ganze Klasse.

Die kantonalen Behörden des Gesundheits- und Sozialdepartements informieren am Donnerstagnachmittag an einer Medienkonferenz die Öffentlichkeit über weitere Details. Bild: ksalpenquai.lu.ch

Rektor Dr. Hans Hirschi bestätigte diese Information auf der Schulwebseite am späten Mittwochabend. «Betroffen ist eine Schülerin der Klasse 5l, die am Montag und Dienstagvormittag noch den Unterricht besucht hatte. Sie ist derzeit in Spitalpflege», so die Mitteilung. Die Quarantäne gelte auch für die Lehrpersonen und weitere Menschen, die Kontakt mit der Schülerin und der Klasse 5l hatten.

Schulbetrieb läuft weiter

Ansonsten läuft der Schulbetrieb bis auf weiteres normal weiter, so Rektor Hirschi. «Wer Erkältungssymptome hat, soll zu Hause bleiben. Wer sich unsicher fühlt, darf am Donnerstag ebenfalls zu Hause bleiben.» Die kantonalen Behörden des Gesundheits- und Sozialdepartements informieren am Donnerstagnachmittag an einer Medienkonferenz die Öffentlichkeit über weitere Details.

Angst angesteckt zu sein? Hier geht es zum Test: Virus-Test

Können Hunde oder Katzen das Coronavirus verbreiten?

Gemäss Recherchen von Radio Lozärn, stellen bei der Info-Hotline vom Bundesamt für Gesundheit (BAG) derzeit viele Haustierbesitzer die Frage, ob ihre Hunde oder Katzen das Coronavirus verbreiten können. Und was ist mit Nutztieren wie zum Beispiel Kühe oder Schweine?

Der Ursprung des Virus ist noch nicht bestimmt. Daher können wir momentan nicht einschätzen, welche Tierart – wenn überhaupt – betroffen sein könnte. Bild: Pixabay.

Es gibt laut BAG noch keine Hinweise auf das neue Coronavirus bei Haustieren (Hunden, Katzen etc.) oder in der Schweiz häufig vorkommenden Nutztieren. Der Ursprung des Virus ist noch nicht bestimmt. Daher können wir momentan nicht einschätzen, welche Tierart – wenn überhaupt – betroffen sein könnte. Es gelten die üblichen Hygienemassnahmen wie beispielsweise Hände gründlich waschen nach Kontakt mit Tieren.

Coronavirus via Lebensmittel?

Eine Übertragung des neuen Coronavirus durch Lebensmittel auf den Menschen ist bis jetzt laut BAG nicht bekannt. Was müssen Sie tun, wenn Sie mit einer mit dem neuen Coronavirus infizierten Person Kontakt hatten? Hatten Sie engen Kontakt (Abstand von weniger als 2 Meter während mehr als 15 Minuten) mit einer Person, die mit dem neuen Coronavirus infiziert ist?

Dann melden Sie sich umgehend telefonisch bei der Ärztin, beim Arzt oder in einem Spital. Die kantonalen Gesundheitsbehörden werden danach einschätzen und entscheiden, ob in Ihrem Fall eine Quarantäne erforderlich ist. Eine Quarantäne ist nötig, um die weitere Verbreitung des Virus zu vermeiden. Denn Sie könnten andere anstecken, auch wenn Sie noch keine Symptome wie Fieber, Husten oder Atembeschwerden haben.