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Mehr Geld für das Lucerne Festival

Die Kommission Erziehung, Bildung und Kultur des Kantonsrates hat unter dem Vorsitz von Rahel Estermann die Botschaft 147, «Zweckverband Grosse Kulturbetriebe – Beitragserhöhung an die Stiftung Lucerne Festival», vorberaten.

Wie in der Botschaft dargelegt, soll eine gestaffelte Erhöhung der Subvention durch den Kanton erfolgen. Dessen Beitrag an den Zweckverband Grosse Kulturbetriebe wird bis 2026 schrittweise um 660’000 Franken aufgestockt. Die Stiftung Lucerne Festival will damit einen Ausbau der Aktivitäten vornehmen und mit einer künstlerischen Neuausrichtung an internationaler Bedeutung gewinnen.

Die Kommission begrüsst die beabsichtigte Weiterentwicklung und ist in der Mehrheit davon überzeugt, dass der Stellenwert und das Renommee des Lucerne Festivals gestärkt werden. Auch der Aspekt der Jugendförderung nimmt die Kommission positiv zur Kenntnis. Die EBKK spricht sich mit einer Mehrheit für die Erhöhung des Betriebsbeitrages aus und empfiehlt dem Luzerner Kantonsrat die Zustimmung.

Subventionen werden kritisiert

Die Minderheit der Kommission steht der geplanten Subventionserhöhung kritisch gegenüber. Gründe wie das Ungleichgewicht bei der Finanzierung der kleinen und grossen Kulturbetriebe, die Forderung nach einer finanziell grösseren Selbständigkeit des Lucerne Festivals oder der Wunsch nach Verschiebung des Geschäftes bis zur Regelung der regionalen Kulturförderung (inklusive Projekt- und Strukturförderung) sind mitunter die Ursache für die ablehnende Haltung.