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Autonomer Mähroboter mit Tesla-Technologie: Eine Weltneuheit aus Luzern

Ob national, regional oder lokal – die Schweizer Fussballsaison ist voll gestartet. Das Technologie-Start-up Ronovatec und die Hochschule Luzern haben zur Unterstützung von Rasen-Verantwortlichen einen Mähroboter entwickelt, der autonom, präzis, umweltfreundlich und leise grosse Rasenflächen wie Fussballfelder mäht. Und das inklusive Streifenmuster!

Klar, Mähroboter sieht man bereits in vielen Gärten und Parks am Arbeiten. Für Rasenflächen, bei denen Präzision gefragt ist, wie zum Beispiel bei Fussballfeldern, werden im Normalfall nach wie vor Aufsitzrasenmäher verwendet. Das Start-up Ronovatec hat nun in Zusammenarbeit mit der Hochschule Luzern nun einen Rasenmäher für Grossflächen entwickelt.

Keine CO2-Emissionen und wenig Lärm

Das Modell ist elektrisch angetrieben, verursacht also keine CO2-Emissionen und wenig Lärm. Die leichte Bauweise schont den Boden und macht ihn auch bei feuchtem Untergrund einsetzbar. Da sich die Drehgeschwindigkeit der Mäh-Spindel der Fahrgeschwindigkeit anpasst, wird der Rasen darüber hinaus mit grösstmöglicher Gleichmässigkeit gemäht. Ein Sensor und eine taktile Kontaktleiste in Fahrtrichtung sorgen für Sicherheit. Auf Mausklick mäht der Roboter darüber hinaus Streifen- und Karomuster in den Rasen. Damit er nun alle diese Anforderungen erfüllt, waren Experten der Hochschule Luzern aus Informatik, Elektronik, Maschinentechnik und Wirtschaftsingenieurwesen gefragt.

Gleiche Technologie, die auch Tesla einsetzt

Mit Software und Elektronik allein lässt sich kein Gras mähen. Dafür braucht es Hardware. Das Team um Oliver Camenzind vom Kompetenzzentrum Mechanische Systeme war dafür zuständig, alle Bestandteile unter eine stabile, aber möglichst leichte Haube zu bringen. Darüber hinaus entwickelte das Team das Sicherheitssystem: Stellt sich dem Mähroboter etwas in den Weg, muss er seine Fahrt verlangsamen, bis das Hindernis weg ist, oder sofort anhalten, wenn sich das Hindernis nähert. Dafür sorgen ein Lidar-Sensor – das ist die gleiche Technologie, die auch Tesla einsetzt – und als zusätzliche Massnahme eine vorne angebrachte Kontaktleiste.