«Luzern fährt Velo»: Per Velo zwei Mal um die Erde
Rund 1200 Luzernerinnen und Luzerner haben sich im September an der Aktion «Luzern fährt Velo» beteiligt. Insgesamt haben sie 80’000 Kilometer zu Fuss oder mit dem Velo zurückgelegt und sich so im Alltag mehr bewegt. Die aus der Aktion gewonnenen Mobilitätsdaten dienen nun den Verkehrsplanern.
Unter dem Slogan «Ab in den Sattel» und dem Namen «Luzern fährt Velo» hatte sich der Kanton Luzern im September an der nationalen Velo-Challenge «Cyclomania» beteiligt. Insgesamt haben rund 1200 Personen die App geladen und sich für die Aktion registriert. Die Teilnehmer haben insgesamt 80’000 Kilometer per Velo oder zu Fuss zurückgelegt. Dies entspricht einem Weg zwei Mal um die Erde, 40 Mal um die Schweiz oder 235 Mal rund um den Kanton Luzern. «Ich freue mich über den Einsatz aller Teilnehmerinnen und Teilnehmer bei ‚Luzern fährt Velo’», sagt Gesundheits- und Sozialdirektor Guido Graf.
Sofortpreise für gestrampelte Kilometer
Je mehr Kilometer die Teilnehmerinnen und Teilnehmer abstrampelten, umso mehr Punkte gab es auf das Konto der Challenge. Erreichten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer bestimmte Punktzahlen, erhielten sie einen Sofortpreis: Ein Velosattelschutz von Luzern fährt Velo und Bike World, einen Rabattgutschein für die Velostation der Caritas in Luzern sowie einen Gutschein für das Veloverleihsystem nextbike der Caritas.
Stadtvelo als Hauptpreis
Wer das Maximum von 60 Punkten erreichte, nahm an der Verlosung des Hauptpreises teil. Glückliche Gewinnerin eines Stadtvelos von Velociped in Kriens im Wert von 1400 Franken ist Irène Müller Rachow aus Rothenburg. Sie erhielt den Preis von Regierungsrat Guido Graf, Vorsteher des Gesundheits- und Sozialdepartements, sowie Cyrill Wiget, ehemaliger Gemeindepräsident von Kriens und Gründer von Velociped, überreicht.
Nationale Velo-Challenge
Die Velo-Challenge «Cyclomania» fand vom 1. bis zum 30. September in 16 Regionen der Schweiz statt. Die Aktion motiviert die Bevölkerung, sich im Alltag aufs Velo zu setzen und sich so mehr zu bewegen. Die Teilnahme erfolgte via App, die im Hintergrund anonym die gefahrenen Wegstrecken registrierte. Diese Daten liefern nun den Verkehrsplanern die Informationen, welche Velostrecken wie oft genutzt wurden und bieten eine zusätzliche Datenbasis für künftige Planungen.